53 überreichte Abiturzeugnisse, das sind 53 Erfolgsgeschichten. 53 junge Menschen, die sich ihr Reifezeugnis trotz Corona, trotz Distanzlernen und trotz zuletzt umbaubedingten Umzugs in Klassencontainer erkämpft haben. Diese Schüler:innen wurden an der Gesamtschule Verl jetzt feierlich entlassen.
„Abitur, das ist nicht mal eben so gemacht“, betonte Stufensprecherin Mara Prehn auf der Feier. Was mit der verspielten und fröhlichen Grundschulzeit begann, mündet schließlich eines Tages in stundenlangen Prüfungsklausuren. Der Spaßfaktor nimmt so gesehen mit den Schuljahren etwas ab, aber der Erfolg sorgte bei den Abiturient:innen für Glücksgefühle – wenngleich auch mit etwas Wehmut vermischt, denn nun trennen sich die Wege und ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Direktorin Dr. Tanja Heinemann zog einen Vergleich zwischen dem Abitur-Motto „MAbio Kart“ und dem Schulalltag: Die einen können die Handhabung besonders gut, die anderen glänzen bei der Geschwindigkeit.
Bürgermeister Michael Esken appellierte an die jungen Menschen, sich für die Völkerverständigung einzusetzen: „Sie können die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir in Frieden miteinander leben.“
Vertauschte Rollen gab es, als das Stufenleitungsteam, Marina Sigge und Mathias Ziegler, den Schüler:innen ein Gedicht aufsagte: „Ein letztes Mal zusammen beim Abiball, wir werden euch vermissen – auf jeden Fall!“
Mit einem rauschenden Abiball ließen die nun ehemaligen Gesamtschüler:innen diese besondere Zeit ausklingen.