„‘Dem Wasser folgen‘ in der Kunst – wie geht das?“

„‘Dem Wasser folgen‘ in der Kunst – wie geht das?“

Exkursion der Einführungsphase zur Kunsthalle Bielefeld am 21. Juni 2022

Am Dienstag, den 21. Juni 2022, fand für unseren Kunstkurs der EF eine Exkursion zur Kunsthalle nach Bielefeld statt. Die Kunsthalle Bielefeld ist langjähriger Kooperationspartner der Gesamtschule Verl und ist vor allem im Programm der Begabungsförderung fest verwurzelt.
In der Kunsthalle wurden wir zunächst herzlich von den Kunstpädagoginnen empfangen und bekamen vereinzelte Schritte für die Betrachtung der Ausstellung zum Thema „Dem Wasser folgen“ erklärt. Die Ausstellung war gerade eröffnet worden und wir waren mit die Ersten, die die Kunstwerke betrachten konnten. Danach fanden wir uns in Dreiergruppen zusammen. In diesen Gruppen suchten wir uns jeweils ein Gemälde aus. Alle Kunstwerke behandelten das Thema Wasser. Nach der Auswahl eines Gemäldes sollten wir in drei Bildern skizzieren, was vor dem Moment, welcher im Gemälde dargestellt wurde, passiert sein könnte. Im zweiten Bild haben wir die momentane Situation skizziert. Im dritten Bild skizzierten wir, was möglicherweise nach der Situation passiert sein könnte – insgesamt sollte ein Triptychon entstehen. Unsere Gruppe wählte beispielsweise drei Gemälde, welche verschieden ruhige oder aufgeregte Zustände des Wassers darstellten.
Im weiteren Verlauf des Tages arbeiteten wir an einem großem Kunstprojekt: wir erstellten große Skulpturen zum Thema Wasser. Zuerst bereiteten wir Stoffe, Papiere und Steine vor, indem wir sie draußen auf dem Kunsthallengelände im großen Wasserbecken vor allem mit bunten Acrylfarben färbten und anmalten. Danach verwendeten wir die Materialien für unsere Skulpturen, bei denen wir mit unterschiedlichen Materialien, u.a. Gips, zum Thema der Ausstellung ‚Dem Wasser folgen‘ arbeiteten.
Wir lernten während dieser Exkursion, dass Kunst sehr vielseitig gezeigt werden kann und dass das vielseitige Thema ‚Wasser‘ ein großes Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten hat. Zum einen die verschiedenen Interpretationen unserer Mitschüler:innen als auch die verschiedenen Kunsttechniken haben uns fasziniert. Wir erfuhren intensiv, Kunst aus mehreren Blickwinkeln zu sehen und eine eigene Interpretation zu formulieren. Besonders gefiel uns die Herausforderung, ein Bild auszuwählen und auf eine uns neue Weise zu betrachten und zu interpretieren. Die selbstständige Arbeit mit der Kunst sagte uns sehr zu. Auch die für uns ungewöhnliche Arbeit an einer Skulptur war sehr angenehm und abwechslungsreich. Darüber hinaus nahmen wir allgemein für den Umgang mit Kunst mit, dass es nicht die EINE perfekte Interpretation für Kunst gibt, sondern dass es ganz individuelle Ansätze gibt und es sich nicht eingrenzen lässt.

Diana (Q1) und Charlotte (Q1)